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POL-SE: Kaltenkirchen / Rendsburg / Kiel – Kriminalpolizei durchsucht mehrere Wohnungen im Zusammenhang mit einer räuberischen Erpressung

Bad Segeberg (ots) – Nach einer Gefährlichen Körperverletzung am 28. September 2021 in Kaltenkirchen durchsuchten Ermittler der Kriminalpolizei Bad Segeberg mit Unterstützung anderer Dienststellen heute Morgen (16.11.2021) mehrere Objekte in der Rendsburger Innenstadt und in Kiel. Am Nachmittag des 28. September 2021 war es in der Straße Am Bahnhof in Kaltenkirchen zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll ein etwa 35-Jähriger gegen 17:00 Uhr einen Barber-Shop betreten und einen 20-jährigen Angestellten unmittelbar angegriffen und diesen zum Ausgang gezerrt haben. Als der Geschädigte vor dem Geschäft zu Boden ging, sollen der Haupttäter und mehrere weitere Männer auf den 20-Jährigen eingeschlagen und getreten haben. Vor dem Geschäft sollen circa zwanzig Personen gestanden haben, die sich schließlich in unterschiedliche Richtungen entfernten. Bei Eintreffen der ersten Streifenwagen trafen die Beamten lediglich auf sechs Männer, bei denen es sich um Angestellte und Kunden handelte. Näheres ist der diesbezüglichen Pressemitteilung vom 02. November 2021 unter folgendem Link zu entnehmen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5061813 Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei Bad Segeberg und der Staatsanwaltschaft Kiel haben zwischenzeitlich den Verdacht gegen neun Männer im Alter von 23 bis 37 aus Rendsburg und Kiel erhärtet. Seit dem Morgen durchsuchen die Ermittler acht Wohnungen in der Rendsburger Innenstadt und eine in Kiel. Weiterhin hat sich zwischenzeitlich der Verdacht der räuberischen Erpressung ergeben. Der beschriebene Übergriff dürfte nach bisheriger Einschätzung dazu gedient haben, den Geschädigten von der Eröffnung eines Barber-Shops im Kreis Segeberg abzuhalten. Im Rahmen der Ermittlungen beschlagnahmten die Beamten Beweismittel, deren Auswertung einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen wird. Die zu verschiedenen Dienststellen verbrachten Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen entlassen, da die Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft nicht vorlagen. Die Ermittlungen dauern derweil an. Die Beschuldigten sind in der Vergangenheit in unterschiedlichen Deliktsfeldern polizeilich in Erscheinung getreten.

Quelle: presseportal.de