Politik & Wirtschaft

Regenbogenfahne vor dem Rathaus – Lübeck ist einmalig!

Am 17. Mai ist der Internationale Aktionstag gegen Homophobie. Hierzu meint Rolf Klinkel, Bürgerschaftsmitglied der Lübecker GRÜNEN: „Homophobie bezeichnet eine soziale Aversion bzw. Feindseligkeit, die sich gegen Lesben und Schwule und ihre Lebensweise richtet. Sie ist ein ernst zu nehmendes Problem und schränkt die grundgesetzlich garantierte freie Entfaltung der Persönlichkeit vieler Bürgerinnen und Bürger empfindlich ein. Noch heute gibt es weder eine vollständige Gleichstellung von Schwulen und Lesben, noch eine vollständige gesellschaftliche Akzeptanz. Wir brauchen einen nationalen Aktionsplan gegen Homophobie. Die Politik ist auf allen Ebenen gefordert, in Bund, Ländern und Kommunen. Alle gesellschaftlichen Gruppen sind aufgefordert, sich mit Homophobie auseinanderzusetzen und ihren Beitrag für ein Klima der Achtung und des Respekts zu leisten.“

Am 17.Mai zeigt die Hansestadt Lübeck ihre Solidarität mit verfolgten und diskriminierten Lesben, Schwulen und Transgender. An diesem Tag weht die Regenbogenfahne der lesbischschwulen Bewegung vor dem Rathaus. Dies haben die GRÜNEN zusammen mit den Lübecker CSD–Veranstalterinnen und -Veranstaltern erreicht (http://www.luebeck-pride.de).

Um 13:00 Uhr wird die Fahne feierlich vor dem Rathaus gehisst. Die GRÜNEN gehen davon aus, dass die Hansestadt Lübeck als einzige deutsche Stadt gegen Homophobie Flagge zeigt. Damit sind wir einmalig in unserem Land.

Um 17:50 Uhr erhält die Homophobie auf der Breien Straße vor dem Rathaus eine Rote Karte: 175 Ballons tragen die Botschaft über Lübecks Grenzen.