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SPD unterstützt Forderung nach besseren Gehwegen

SPD unterstützt Forderung nach besseren Gehwegen:
„Die SPD-Bürgerschaftsfraktion unterstützt die Forderung des Senior:innenbeirats nach bes-
seren Wegen für Fußgängerinnen und Fußgängern, “ sagt Peter Petereit (Vorsitzender der
SPD-Bürgerschaftsfraktion). „Bereits im Januar 2019 hat die Lübecker Bürgerschaft auf An-
trag der SPD (VO/2018/06426 – Barrierefreies Lübeck) die Erstellung eines Konzepts für die
barrierefreie Ausgestaltung von Wegen und Plätzen in ganz Lübeck beschlossen. Darin sollen
auch Prioritäten für größere Baumaßnahmen, z. B. Lübecker Markt oder Stadtgrabenbrücke,
genannt werden. Zudem soll im städtischen Haushalt ein festes und ausreichend ausgestattetes Budget für die
barrierefreie Ausgestaltung von Wegen und Plätzen eingeplant werden. Dabei war es uns
wichtig, dass bei den Planungen in Sachen Barrierefreiheit der Senior:innenbeirat und der
Behindertenbeirat zu beteiligen sind.“
Ulrich Pluschkell, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion erläutert: „In
der Vergangenheit wurden im städtischen Haushalt vor allem die Erfordernisse des motori-
sierten Individualverkehrs berücksichtigt. Fußgänger:innen, Radverkehr und ÖPNV kamen
dabei oft zu kurz. Die Bedürfnisse von Fußgänger:innen fanden im Allgemeinen nur dann
Berücksichtigung, wenn es um größere Baumaßnahmen – z. B. Umgestaltung Drehbrücken-
platz, Fußgängerzone, Strandpromenade – ging. Hier muss sich grundlegend etwas ändern!“
Pluschkell weiter: „Angesichts des großen Anteils von in Lübeck täglich zurückgelegten Fuß-
wegen und der immer älter werdenden Bevölkerung sind verstärkte Investitionen im Bereich
der Barrierefreiheit unbedingt erforderlich! Deshalb wurden im Haushalt 2021 auch erstmals
über 3 Mio. € für den Um- und Ausbau von Geh- und Radwegen eingeplant. Auf Antrag von
SPD und CDU wurde dieser Ansatz um 1 Mio. EUR weiter aufgestockt. Hinzu kommt noch ein
Anteil von 3,76 Mio. € für den Ausbau von Geh- und Radwegen im Zuge von allgemeinen

10.10.2020

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Straßenbaumaßnahmen. Insgesamt 7,8 Mio. € – so viel Geld wurde in Lübeck noch nie für die
Verkehrswende bereitgestellt!“
Petereit und Pluschkell begrüßen die Initiative des Senior:innenbeirats zur Ermittlung der
„schlimmsten“ Fußwege in Lübeck: „Nach unserer Erfahrung entscheidet die Verwaltung
über den Sanierungsbedarf von Verkehrswegen unter rein technischen und kaufmännischen
Gesichtspunkten. Das geht manchmal an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen vor-
bei. Deshalb bitten wir alle Lübecker:innen, ihre Hinweise auf schlechte Gehwege dem Seni-
or:innenbeirat unter Telefon 0451/122-1016 mitzuteilen. Mit Ihren Hinweisen über die Situ-
ation vor Ort kann der Senior:innenbeirat die Verwaltung bei der Prioritätensetzung noch
besser unterstützen.“