Politik & Wirtschaft

Stadtentwicklung: Mehr Grün für die Städte – BdB, BDLA und BGL im Gespräch mit Bundespolitikern

Das eine ökologisch nachhaltige Politik insbesondere in Städten nicht ohne hochwertige Grünflächen auskommt, darin waren sich Verbände und Politiker schnell einig. Daher stand die Förderung des Stadtgrüns durch gesetzliche Rahmenbedingungen auch im Mittelpunkt des Gespräches, Anfang November, zwischen den Vertretern der Verbände (Bund deutscher Baumschulen (BdB), Bundesverband der Landschaftsarchitekten (BDLA), Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL)) und den Teilnehmern aus der Politik. Hierzu zählten unter anderem die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesumweltministeriums, Ursula Heinen-Esser (CDU/CSU), Dr. Christel Happach-Kasan (agrarpolitische Sprecherin FDP), Bettina Herlitzius (Berichterstatterin Bündnis 90/Die Grünen zum Baugesetzbuch) und Gitta Connemann (CDU/CSU).

Grünflächen steigern das Wohlbefinden des Stadtbewohners, tragen positiv zu einer Verbesserung des Stadtklimas und der Schadstoffbelastung bei und fördern den sozialen Zusammenhang der Einwohner. Daher fordern die Verbände,  dass bei der Überarbeitung des Baugesetzbuches, die Gesetze so ausgestaltet werden, dass städtische Grünflächen zukünftig erweitert, neu angelegt und qualitativ auf einem hohen Niveau erhalten werden. Gleiches fordert der BdB für die Kompensationsverordnung,

„Der stetig steigenden Flächenverbrauch u.a. durch die ökologische Wende und durch neue Energieleitungen, führt zu einer Flächenknappheit durch die der Themenkomplex Stadtgrün noch größere Bedeutung gewinnt“, so Karl-Heinz Plum, Präsident des BdB.

Als eine Vertreterin der CDU/CSU sprach sich Gitta Connemann dafür aus, dass Agrarflächen künftig stärker geschützt werden müssen und Ökokonten ein sinnvolles Instrument sein können, um Ausgleichsmaßnahmen gezielt zu lenken.

Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschuler. Als Vertretung der rund 1000 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig zu machen und zu halten.

Die Branche kultiviert Gehölze auf aktuell weit über  20.000 Hektar mit einem jährlichen Produktionswert von über 1. Mrd. Euro.

Auf Landesebene ist der BdB in 16 Landesverbände unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und mittelständische Baumschulunternehmen organisiert sind.

Die Betriebe vereinigen sich unter dem Leitmotiv der Branche „ Grün ist Leben – Baumschulen schaffen Leben“.